Montag, 31. Dezember 2007

HUGO BOSS plant Launch eines Online-Shops

Das Designer-Label HUGO BOSS plant lt. Meldung von HORIZONT den Launch eines eigenen Online-Shops im Jahre 2008 und möchte somit am rasant wachsenden eCommerce direkt teilhaben.

Der Fashion-Handel online gewinnt zunehmend an namhaften und ernstzunehmenden Marktteilnehmern. Neben klassischen Versandhändlern oder eBay&Co. betreten mittlerweile auch immer mehr Brands ohne Distanzhandelshistorie (wie z.B. H&M mit Online-Shop) die eCommerce-Bühne.

Montag, 10. Dezember 2007

Die 100 populärsten WEB 2.0 -Sites aus Deutschland

Auf blognation Deutschland wurden gestern die aktualisierten Top 100 der deutschen WEB 2.0-Sites veröffentlicht. Als Ranking-Kriterium liegt hier die Anzahl Bookmarkings bei del.icio.us zugrunde.

Mittwoch, 7. November 2007

Die FEATURITIS-Kurve

Ist zwar schon etwas älter, aber hat dennoch an Aktualität wenig eingebüßt:
Die Featuritis-Curve, die auf little K's Blog sehr ausführlich beschrieben und analysiert wird.

Auch in Zeiten des Web 2.0 stellt sich regelmäßig die Frage "brauch ich das [Feature]? Warum? Das Feature dem Feature wegen?". Allzuschnell geraten Zielgruppen-Passfähigkeits-Analyse, Relevanzbeurteilung für die eigene Site, Marktreife etc. in den Hintergrund, wenn aus dem direkten Umfeld oder einfach nur der Presse die scheinbare MUST-HAVE-Welle hereinschwappt. Selbst die simple Frage: "warum haben wir eigentlich keinen Chat auf der Site?" reicht - von der richtigen Person, in der richtigen Firma gestellt - u.U. aus, dass schnell ein solcher umgesetzt wird.



Als eine Möglichkeit zur Eindämmung der Featuritis wird die Anwendung der KANO-Methode (eine Befragungsmethode, bei der die Relevanz eines Attributs sowohl durch eine funktionale Frage als auch durch eine dysfunktionale Fragestellung ermittelt wird) empfohlen, die die Features in Basis-, Leitungs- und Begeisterungsattribute (hier Features) einteilt und somit die Entscheidung erleichtert, ob die Implementierung eines Features sinnvoll oder weniger sinnvoll ist. Die Einteilung dieser Features in Basis-, Leistungs- oder Begeisterungsattribute stellt lediglich eine Zeitpunktbetrachtung dar, da einzelne Features im Zeitverlauf von einer Begeisterungs-Funktion zu einer Basisanforderung werden oder werden können (Beispiel Airbag im Automobil: zu Beginn sicherlich ein Begeisterungs-Attrribut in der Automobil-Ausstattung, heute Standard...).

Der Beitrag in Little K's Blog ist für jeden Betroffenen lesenswert...

Dienstag, 6. November 2007

PAYBACK Toolbar

Man stelle sich vor: nie mehr vergessen Payback-Punkte zu sammeln.

Mit diesem Ansatz testet Payback seit August die BETA einer Toolbar, mittels der sich der geneigte Punktesammler sicher sein kann, auf keinem der bei Payback gelisteten Online-Shops mehr das Punktesammeln zu vergessen.
Das Ganze funktioniert ganz simpel via Download, einmaliger Konfiguration und los gehts...
Im Browser integriert sich folgende Toolbar:



Eine News-Rubrik, ein Button zum Punkte einlösen, ein Button zum Punkte sammeln (Drop-Down mit allen teilnehmenden Online-Shops) sowie diverse Icons, häufig besuchter Online-Shops.

Nach erfolgter Installation erscheint beim Direktaufruf eines Online-Shops via URL-Eingabe (z.B. www.otto.de, www.amazon.de, www.heine.de, etc.) ein Screen, der den Bonuspunktesammler vor die Option stellt, ob er in dem gerade zu besuchenden Shop Payback-Punkte sammeln möchte oder nicht (!):



Aus Payback-Nutzersicht ist diese Toolbar ein tolles Instrument, um einerseits kein Punktesammeln zu vergessen bzw. nicht zu vergessen, den Weg über Payback.de zum teilnehmenden Shop einzuschlagen. Andererseits wird der Punktesammler sogar auch beim Aufruf von Shops von denen er nicht wusste, dass hier Payback-Punkte gesammelt werden können, gefragt, ob er Punkte sammeln möchte. Eine Win-win-Situation für Payback und den punktesammelnden Konsumenten.

Spätestens ab diesem Punkt muss sich aber ein Online-Shop-Betreiber mit der Frage auseinandersetzen, ob hier nicht (Affiliate-)Sales auf die Payback-Uhr laufen, die auch ohne irgendwelches Zutun von Payback beim Shopbetreiber entstanden wären. Im Falle eines Versandhändlers ist beispielsweise das Szenario "Kunde erhält Katalog, sucht sich Artikel aus, geht direkt auf die Internetseite um die Artikelnummer einzugeben" keine Seltenheit. Sollte dieser Kunde über die PB-Toolbar verfügen, wird er gefragt, ob er PB-Punkte sammeln möchte. Der entstandene Umsatz wird dann beispielsweise dem Affiliate-Marketing des Shop-Betreibers zugerechnet. Dem Online-Marketing-Umsatz jedes Online-Shop-Betreibers sicher sehr zuträglich, jedoch hinsichtlich Verursachungsgerechtigkeit eher diskutabel bis zweifelhaft.
Je nach Marketingleistung des Shop-Betreibers kann hier ein durchaus signifikantes Provisionsniveau entstehen.

Demgegenüber stehen insbesondere für kleinere Shops sicherlich auch Chancen im Sinne der Reichweitengenerierung und dann ggf. auch Zusatzaktivierung bzw. Neukunden-Akquisition durch Icon-Integration in die Toolbar.

Diese neue Rahmenbedingung in der Zusammenarbeit mit Payback sollte jeder Online-Shop-Betreiber individuell für sich bewerten und Chancen wie auch Risiken einschätzen.

Entscheidend wird sicher sein, in welcher Intensität sich die Payback-Toolbar verbreiten wird. Grundsätzlich sollte es einer Firma mit dem Vernetzungsgrad eines Payback aber problemlos möglich sein, hier die eigene Reichweite zu nutzen, um die Toolbar flächendeckend in den Markt zu bringen.

Dienstag, 23. Oktober 2007

Social Shopping

Jochen Krisch verweist auf seinem Exiting-Commerce-Blog auf einen spannenden Beitrag der FT zum Thema "Social Shopping" unter dem Titel THE WISDOM OF CROWDS.

Miteinbezogen sind zahlreiche Social-Shopping-Ansätze (u.a. auch aus dem asiatischen Raum).
Neben dem gut geschriebenen Artikel finden sich auch sehr viele sehenswerte Linktipps wie beispielsweise:

www.fashionwalker.com
www.kaboodle.com
www.stylewalker.com
www.thisnext.com
www.20ltd.com

www.buyma.com
www.shoeblogs.com
www.iqons.com
www.style.com
facehunter.blogspot.com
www.stylemob.com
www.shareyourlook.com
www.stylehive.com
www.stylefeeder.com

Mittwoch, 17. Oktober 2007

Internetnutzung und -verbreitung visuell dargestellt

Habe heute auf dem Konsensmilch.de-Blog einen interessanten Link gefunden:
Chris Harrison stellt die weltweite Internetverbreitung und -Nutzung visuell dar.
Hierbei zeigt er sowohl eine World-Connection-Density:

...aber auch Vernetzungen von Städten weltweit, in US und in Europa.
Ganz nett anzuschauen

Sonntag, 14. Oktober 2007

Technorati Profile

Mittwoch, 10. Oktober 2007

2. WOM-Day in Berlin

Die "Mundpropaganda-Marketing"-Agentur TRND (the real network dialogue) hatte am 04. Oktober diesen Jahres zum 2. WOM-Day (Word Of Mouth-Day) geladen.
Diesjähriger Veranstaltungsort war eine durchaus sehenswerte Location auf der Oranienburger Strasse in Berlin.

In zahlreichen Vorträgen wurde das Thema "Virales Marketing", dessen Funktion im Marketing-Mix, die Messbarkeit und Wirkungsweise anhand diverser Case-Studies präsentiert.



Neben den Vorträgen ergaben sich zahlreiche spannende Gespräche mit den unterschiedlichsten Conference-Teilnehmern.

Fazit:

- Jede Menge Inspiration für zukünftige Maßnahmen bzw. viele neue Blickwinkel und Perspektiven
- Sicherlich ein vielversprechendes (noch junges und zu entwickelndes) Handlungsfeld für viele Werbetreibenden als Ergänzung und Unterstützung des bestehenden Werbe-Portfolios.

SPANNEND: die Neckermann Xperience

Weiterführende Infos direkt bei TRND

Sonntag, 30. September 2007

Karlsruher Eigenheiten: "...de Anner..."

Um sich aus "restdeutscher"Perspektive der badischen Mentalität oder vielmehr der Ausdrucksweise respektive Sprache zu nähern, empfiehlt sich entweder ein regelmäßiger Besuch der Gegend um Karlsruhe herum oder der Genuss dieses Videos inkl. Untertitel. ;-)

Review OMD 2007 - zwischen Profis und Pfeifen...

Die diesjährige OMD war wieder ein absolutes Must für alle Branchenvertreter.
Nachdem ich am ersten Tag erst mittags aus Karlsruhe anreisen konnte, war ein gemütliches WarmUp unmöglich. Zumal ich den Vortrag von Zanox zum Thema "Suchmaschinen meets Affiliates" (Originaltitel lautete etwas anders...) unbedingt hören wollte.
Absolut überwältigend aus meiner Sicht, auch dieses Jahr wieder der enorme Andrang auf dieser wichtigsten Branchenmesse.

Der Vortrag war m.E. sehr enttäuschend. Sowohl inhaltlich als auch von der Präsentation von Dimi (Dimitrios Haratsis). Eigentlich kenne ich Dimi als wortgewandten, unterhaltsamen Redner. Das vorgetragene Thema schien ihm aber nicht sonderlich leicht zu fallen. Entweder lag es an dem völlig überfüllten Vortrags-Auditorium oder aber am eigentlichen Inhalt den er rüberbringen sollte: das Zusammen-"Spiel" zwischen SEM und Affiliate-Marketing!!! Zugegeben: ich stehe diesem Thema äußerst skeptisch gegenüber, da das Thema Affiliate-Marketing im Versandhandel (und nicht nur da...) derzeit eher durch betrügerische Machenschaften in der Sale-Generierung auffällt als durch besonders positive Tendenzen im Online-Marketing-Mix. Dementsprechend gespannt war ich natürlich auf diesen Vortrag.
Alles in allem blieb der Vortrag auf einem sehr unverbindlichen und vor allem sehr theoretischen niveau. Theorie und Wirklichkeit können m.E. eigentlich nicht weiter auseinanderliegen...

Nach diesem Vortrag standen dann mehr oder weniger spannende Termine auf dem Programm, so dass der erste Messetag wie im Flug verging.

Der zweite Tag war etwas entspannter und neben Terminen blieb Zeit, um sich die Messe etwas genauer zu "erlaufen" und das ein oder andere interessante Gespräch zu führen: sowohl mit Ausstellern, Kollegen aus der Ottogroup und diversen anderen Vertretern aus der Branche.

Die Jungs und Mädels von sMatch (das neue Social-Commerce-Engagement von Otto) befanden sich auf Dauer-Promotion-Tour. Hier bin ich sehr gespannt, wie sich die ab morgen startende BETA-Phase entwickelt. Ich halte das Konzept für sehr vielversprechend und hoffe, dass sich das Portal recht schnell etablieren kann und entsprechenden User-Zuspruch erhält. Aktuellste News gibts regelmäßig im sMatch-Corporate-Blog

Eine wesentliche Entwicklung spiegelt sich derzeit auf der Anbieterseite wider.
JEDER bietet ALLES an.
Geht der Trend erneut zur Full-Service-Agentur? Jetzt im Online-Marketing? Hatten wir Ende der 90er und zu Zeiten des dotcom-Crashs sehr stark den Hang zur Fullservice-Agentur (Konzeption+Websiteprogrammierung+Creatives+Vermarktung), so war doch ab 2001 mehr und mehr eine Entwicklung hin zu Spezial-Agenturen erkennbar.
Beim Gang über die diesjährige OMD fiel mir aber extrem auf, dass an fast jedem Stand die Themen "SEM, SEO, Affiliate-Marketing UND eMail-Marketing aus einer Hand" angeboten werden. D.h. für mich, die Agenturen differenzieren sich immer weniger durch Spezialwissen im einzelnen Online-Marketing-Kanal sondern eher über Branchen-Know-How wie z.B. Retail, Finance, Travel etc. Oder es ist ein Trend, der einen gehörigen Konzentrationsprozess im Agentur-Sektor beschreibt...

Festzustellen ist, dass sich die Online-Marketing-Branche weiter rasant entwickelt. Sowohl inhaltlich als auch quantitativ was die Fachaussteller und Fachbesucher angeht. A propos Fachbesucher. Es ist leider auch festzustellen, dass eine solche Wachtumsbranche einen gehörigen Zulauf an Mitläufern, Pfeifen und Wannabe's erfährt ;-). Sowohl im Tagesgeschäft aber auch in Messegesprächen etc. trifft man doch teilweise auf ein gehöriges Maß an Inkompetenz. Hier geht es mehr um die Frisur und das Sicherhaben einer OMD-Partykarte als den tatsächlichen Anspruch, in einer superspannenden Branche etwas nach vorne bringen zu wollen oder zu können...
Als bestes Beispiel kann ich hier einen Videobeitrag empfehlen, den ich auf shoppingzweinull.de gefunden habe...

Insgesamt waren sowohl die Termine auf den Messeständen als auch die zahlreichen Gespräche "zwischendurch" überwiegend spannend und professionell und geben wertvolle Impulse für die kommenden Monate.



Montag, 17. September 2007

Heine erwirbt zweite Anteilshälfte von Manufactum

Die Heinrich Heine GmbH, Karlsruhe, übernimmt zum 31. Dezember 2007 weitere 50 Prozent der Manufactum Hoof & Partner KG, Waltrop. Damit wird Heine zum alleinigen Gesellschafter von Manufactum.

Bereits 1998 hatte Heine 43 Prozent des Anbieters von Haushaltsgegenständen höchster handwerklicher und stofflicher Qualität erworben und diese 2003 auf 50 Prozent aufgestockt. Manufactum wurde 1987 von Thomas Hoof gegründet, der sich nach 19 Jahren aus dem Geschäft zurückzieht, Manufactum aber weiter als Berater zur Verfügung steht. Die Waltroper vertreiben ihre langlebigen, hochwertigen Waren über Katalog und Internet sowie über mittlerweile sechs Filialen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und in Großbritannien. Mit dem Erwerb ist eine weitere internationale Expansion sowie eine Ausweitung der Stationärpräsenz von Manufactum geplant. Von der anspruchsvollen Sortimentsgestaltung über den Multichannel-Vertriebsansatz bis hin zur internationalen Aufstellung passt Manufactum sehr gut zum Geschäftskonzept von Heine.

„Wir sind sehr stolz, dieses schöne und erfolgreiche Multichannel-Konzept nunmehr vollständig in unsere Unternehmensgruppe aufzunehmen. Oberste Priorität ist die Kontinuität und die zukunftsgerichtete Weiterentwicklung von Manufactum“, sagte Werner Schulz, Vorsitzender der Geschäftsführung von Heine, anlässlich der Vertragsunterzeichnung.

Wir wollen das Stationärkonzept weiter vorantreiben und sehen gute Entwicklungschancen in einer weiteren Internationalisierung von Manufactum“, so Werner Schulz. Eine weitere Priorität räumt Heine dem Ausbau des Online-Geschäfts ein.

Neben dem Flaggschiff Manufactum gehören auch die Konzepte „Brot & Butter“ mit vier Ladengeschäften in Deutschland, „Magazin“ für anspruchsvolle Einrichtungsgegenstände sowie „Gutes aus Klöstern“ mit einem Katalog-Angebot von über 200 hochwertigen Produkten aus klösterlicher Herstellung zum Unternehmensverbund.

Mittwoch, 5. September 2007

eCommerce-Umsätze der großen Versandriesen nur Propaganda?

Für viele E-Commerce-Units der Multichannel-Versender öffnet sich eine weitere "Rechtfertigungsflanke". Ist es nicht nur der unternehmensinterne Channelkonflikt zwischen Online- und Offline-Welt, wo das Gezerre um zuzuordnende Umsätze, Kunden, Wirkungszusammenhänge von Werbeanstößen und optimal zu verteilende Budgets immernoch nicht zufriedenstellend ausgefochten scheint, werden jetzt auch die in der Vergangenheit publizierten eCommerce-Umsatzanteile der alteingesessenen Versandhäuser in der "Öffentlichkeit" durchaus kritisch diskutiert. Wurde bislang durch die großen deutschen Versandhäuser im zuge des Strebens nach Marktführerschaft jeder online anrechenbare Umsatz-Euro in den Online-Umsatz gerechnet, um somit auch einen entsprechenden Marktanteil auf der eigenen Haben-Seite zu verbuchen, erscheint der deutsche eCommerce-Markt und dessen Marktanteils-Verteilung plötzlich in einem völlig neuen Licht.

Die Mitte des Jahres durch den bvh veröffentlichten eCommerce-Umsätze für den deutschen Distanzhandel machen deutlich, dass das Wachstum im deutschen eCommerce nicht zwingend ausschliesslich den etablierten Multichannel-Unternehmen zuzuschreiben ist. Auch die aktuelle ACTA-Analyse (Anm.: basierend auf Userbefragungen, nicht Händlerangaben) bringt etwas Transparenz in die ggf. "wahren" eCommerce-Umsatzanteile (Anm.: im Verhätnis zum Gesamtumsatz des Unternehmens) etablierter deutscher Versandhäuser.



Das US-amerikanische Internetretailer-Magazin spricht bei den etablierten Retail Chains gar von den Verlierern des Online-Handels was eine sicherlich extreme Sicht auf die Dinge darstellt. Dennoch steckt in dem Artikel einiges an adaptierbarem Gedankengut für den deutschen Markt.

Exiting Commerce kommentiert die Bedeutung der neuen bvh-Zahlen für den deutschen eCommerce.

Ob diese Rahmenbedingungen jetzt dazu führen, dass die etablierten Multi-Channel-Unternehmen nun (endlich) versuchen, interne Channelkonflikte beizulegen, umdenken und eine für das Gesamthaus optimale Hauptausrichtung auf den eCommerce anstreben (ich setze an dieser Stelle voraus, dass sich der klassische Katalogversandhandel zukünftig nicht mehr positiv entwickeln lässt!) bleibt abzuwarten. Hier liegen m.E. die (einzig) wahren Potenziale.

Als weitere Neuigkeit ist der Aspekt zu werten, dass der eCommerce in Deutschland aufgrund der neuen Zahlenbasis erstmals den größten Anteil im Distanzhandel stellt und somit den klassischen Katalogversandhandel überholt hat.
Als historischen Moment beschreibt Boersmazwischendurch diese Tatsache (zurecht wie ich meine, da dieser Channel-Shift sicher als unumkehrbare Entwicklung bezeichnet werden kann!)




Fazit:
Die etablierten deutschen Versandhäuser sind neben der eigenen Nabelschau und den hausinternen Channel-Konflikten nun auch von "offizieller Zahlenseite" mit dem gesamten e-Distanzhandel im Wettbewerb. Je früher das allen Beteiligten in den jeweiligen Unternehmen klar wird, und je früher die Chancen und Risiken genau dieser von nun an dauerhaften Rahmenbedingung berücksichtigt werden, desto besser wird es gelingen, eine erfolgreiche Distanzhandels-Präsenz zu sein respektive zu bleiben.






Dienstag, 28. August 2007

IKEA trotz guter Website weit entfernt vom Web 2.0

Trotz einer Website, die in gewisser Weise bzgl. Produktdarstellung und Content-Vermittlung sicherlich bemerkenswerte Ansätze aufweist und auch durchaus Alleinstellungsmerkmale hinsichtlich Funktionalitäten besitzt, scheint deutlich zu werden, dass diese Fortschrittlichkeit lediglich auf die Frontend-Verantwortlichen bzw. die Kreativ- und Webagenturen zutrifft.

Die Tatsache, dass sich eingefleischte IKEA-Kunden (quasi Fans oder.....die wahre IKEA-Family) zur Problemlösung individueller Einrichtungs-Fragestellungen selbständig ihre Marke ins Bewusstsein rufen (das Traumergebnis jeder Markenkampagne...) , und teilweise durch Zweckentfremdung völlig neue, kreative Produktideen entwickeln, wird beim schwedischen Möbelgiganten scheinbar eher als Bedrohung denn als Chance eingeschätzt.

So gehen die IKEA-Verantwortlichen gegen Website-Betreiber vor, wo solche "Umdeutungen von IKEA-Produkten" (marketingtechnisch aber durchaus auch als Produktentwicklung zu umschreiben ;-)) vorgestellt werden (aktuell existieren noch entsprechende Sites in den USA: IKEAHACKER )
Wo manche Unternehmen teilweise krampfhaft Community-Bildung betreiben ist hier eher das Gegenteil der Fall. Der positivere Ansatz wäre aus meiner Sicht gewesen, diese "externe" Community auf der IKEA-Website zu integrieren (sicherlich müsste der Name Ikeahacker etwas unternehmens-konformer gestaltetwerden...) und die Produktentwicklungen ernsthaft auf Marktreife zu überprüfen. Selbst wenn 95% der Ideen nicht umsetzbar sind, sind doch 5% Ideen von Kunden für Kunden

Eine drohende Markenschädigung sehe ich ehrlich gesagt überhaupt nicht zumal der Claim "Entdecke die Möglichkeiten" eine solche Spielart durchaus zulassen würde.

Virales Marketing by Schwabenland

Ein Weltklasse-Spot:



Gefunden auf www.online-marketing-manufaktur.de

Möge die Macht mit Dir sein Andreas...

Mittwoch, 15. August 2007

Deutsches Suchmaschinen-Förderprojekt THESEUS geht auf die Suche...

Heise online berichtet wiefolgt:

"Das deutsche Suchmaschinenprojekt Theseus, gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft, soll am 17. August auf einer Veranstaltung des eco-Verbandes in Köln erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden. Vollmundig verkündet der Verband, das noch junge, aber schon mit wechselvoller Vergangenheit belastete Projekt solle "der Internetwirtschaft die Flügel verleihen", die "für den Höhenflug an die Weltspitze notwendig sind". Bis 2010 soll Deutschland weltweit zur Nummer eins auf dem Sektor der Informations- und Kommunikationstechnologien aufgestiegen sein."

Link zum kompletten Artikel auf HEISE online

Montag, 13. August 2007

Google optimiert Adsense-Auslieferung

Adsense-Anzeigen sollen in Zukunft nicht nur zum Kontext passen, sondern auch zum Internet-Nutzer.

Der Suchmaschinenprimus Google testet die zielgruppengenauere Auslieferung seiner Adsense-Anzeigen. Zu diesem Zweck sammelt das Unternehmen standardmäßig von jedem Nutzer weltweit Daten wie Zeit, Ad-Placement-ID, Ad-ID, User-ID, Client-IP und Referral-URL. Auf diese Weise sollen Banner nicht nur kontextbezogen platziert werden, sondern auch auf Nutzerinteressen zugeschnitten werden können. Internet-Nutzer, die derartige Daten über sich nicht speichern lassen wollen, können sich online von dem Test ausschließen lassen.

Quelle: Internetworld.de

Samstag, 11. August 2007

Google erklärt das Web 3.0....

Gefunden im eCommerce-Blog:
Am Seoul Digital Forum wurde Google CEO Eric Schmidt gebeten das Web 3.0 zu erklären. Nach einem kurzen Witz darüber, dass das Web 2.0 nur ein “Marketing Begriff” sei gab Eric Schmidt eine brilliante Definition des Web 3.0 zum Besten.

What is SOCIAL BOOKMARKING?

...oder: "was macht eigentlich eine Site wie del.icio.us so spannend?"
Auf der Commoncraft-Website befindet sich ein exzellentes "Lehrvideo" zu diesem Thema.

Aus meiner Sicht ein absolutes MUST

Donnerstag, 9. August 2007

Web 2.0 Services zum Thema Mode

Eine Auswahl an neuen Web 2.0 Services zum Thema Mode in der Übersicht:

Gefunden auf BOERSMAZWISCHENDURCH


stylehive
Stylehive ist eine moderne "Social Shopping Community", bei der sich
Trendsetter die neusten Trends, Styles, Produkte und Shops (insbesondere für
Mode) gegenseitig empfehlen.
Stylehive ist im März 2006 gestartet und
hat schon im Juli 2006 2,6 Mio.
Dollar Venture Capital bekommen (gefunden
via Exciting Commerce hier
und hier).

StyleFeeder
Auch StyleFeeder ist eine "Social Shopping Community", in der man
neue Modeprodukte und -styles entdecken und seinem eigenem StyleFeed hinzufügen
kann.
StyleFeeder ist schon seit Oktober 2005 online (gefunden via StyleFeeder Blog
).

ThisNext
Auch das im August 2006 gestartete ThisNext bietet seinen Usern die
Möglichkeit neue Produkte zu entdecken und diese anderen Usern zu empfehlen.
Die Empfehlung nennt ThisNext "Shopcasting", d.h. der User kann seine
Produktempfehlungen über Widgets auch auf seiner Website oder auf seinem Blog an
andere Menschen "senden".
Auch ThisNext hat bereits Venture Capital
gesammelt (gefunden via Exciting Commerce
).

FavoriteThingz
FavoriteThingz aus dem Hause MyPickList konzentriert sich darauf, Empfehlungslisten des User per Widget auf
seinem Blog, seiner Website etc. zur Verfügung zu stellen und dem User für
erfolgreiche Empfehlungen eine Umsatzprovision zu zahlen.


FashMatch

Bei FashMatch stehen die "Matches" des Users im Vordergrund. D.h. der
User kombiniert ein Oberteil mit einem Unterteil, Schuhen und einem Accessoire
und lässt diesen "Match" von anderen Usern bewerten. Mithilfe dieser
usergenerierten Matches kann man sich bei Fashmatch auch nur ein Oberteil
auswählen und sich dann die passenden anderen Teile der Garderobe anzeigen
lassen. Weiter bietet FashMatch interessante Filter - so kann man z.B.
Kleidung für "Meet the parents" auswählen. Insgesamt ein sehr innovatives
Konzept.

mydrobe
mydrobe stellt noch einen anderen Aspekt in den Vordergrund - hier
kann der User unterschiedliche Outfits / Kombinationen auf die Plattform stellen
und diese von den anderen Usern bewerten lassen.
Dies hat auch dem Gründer
Kevin McCormick per dresskevin
geholfen seine Garderobe zusammenzustellen.

(YOU)STYLEME

(YOU) STYLEME ist eine
modernere, Web 2.0-igere Variante von mydrobe und bietet dem User seit 2007
neben der Outfit-Beratung auch andere Style advices.

SeenON!, StarStyle und glimpse haben wiederum einen anderen Fokus. Hier geht es
insbesondere um die Mode, die von Stars getragen wird.
Der User kann bei
seenON! und StarStyle herausfinden, welche Kleidungsstücke seine Stars in
Filmen, TV-Shows, Musik-Videos etc. getragen haben und diese bestellen.
Bei
glimpse kann man einzelne Outfits von Promis sehen und diese oder den
entsprechenden Style in unterschiedlichen Ausführungen kaufen.

Kurz vor dem Start sind die Start-Ups MyCloset und OSOYOU.
OSOYOU kündigt an die ultimative "women's shopping and sharing website" zu
werden und hat sich damit 1 Mio. britische Pfund Venture Capital gesichert
(ebenfalls gefunden via Exciting Commerce
).
MyCloset kündigt ebenfalls eine
ultimative "fashion-based website" an, die eigentlich schon letztes Jahr online
sein wollte. Weiter in der Ankündigung:
"The focus of MyCloset.com is to
globally serve and connect those that are interested in the world of fashion,
style and collecting. No matter what you do or where you are from, MyCloset.com
will provide you with the ultimate online portal and community where your world,
your life, your fashion and your style can be represented."
Mehr Infos im osoyou.blog
.

Zwischenfazit:

Beim Onlineshopping für Mode bewegt sich was. Diese vielen neuen Konzepte bringen vielfältige Ansätze, um den Online-Modemarkt zu befruchten oder gar zu revolutionieren.
Bisher überwiegend in den USA, aber auch der deutsche Markt wird über kurz oder lang davon beeinflusst werden.

Mittwoch, 8. August 2007

Google präsentiert eigenes Handy

Der Suchmaschinenbetreiber Google hat ein eigenes Handy entwickelt und will damit in den Mobilfunkmarkt einsteigen.

Wie das „Wall Street Journal“ berichtet, hat Google bereits mehrere hundert Millionen US-Dollar in das Projekt investiert. Erste Prototypen würden bereits bei einigen Mobilfunkanbietern vorgeführt. Alle Handys sollen über eine integrierte Kamera verfügen und sowohl mit Wireless Lan (WLAN) als auch mit UMTS ausgestattet sein. Zudem wolle Google GPS zum Standardmodul in Handys machen. Das würde die Navigation per Mobiltelefon ermöglichen.

Quelle: OnetoOne.de



Identity-Management als zentraler Web-Trend?

Ossi Urchs äussert in einem Interview mit Oliver Gassner auf NETZSTIMMEN interssante Ausblicke, wie sich Teile der WEB 2.0-Entwicklung in Zukunft sowohl in Unternehmen aber auch ausserhalb bezogen auf die Einzelperson entwickeln könnten: Identity-Management:

"Identity Management ist eines der großen Themen und jetzt nicht mehr nur IM Unternehmen (single sign on), sondern über das ganze Netz hinweg. Es wird ein netzbasiertes "Repository" für solche Informationen und deren Anwendung geben. Die große Frage: wer wird das managen? Microsoft oder Google? Ich denke: keiner von beiden sondern die Nutzer selbst...."

...

"Ich denke, dass jeder, der eine Website/Blog betreibt sein eigener ID-Server werden kann dort hinterlegt er Profile und Scenarios die bei Bedarf mit Dritten ("Trusted Third") und deren Infos angereichert werden z. b. Bank- oder Gesundheits-Infos."

Das gesamte m.E. extrem spannende Interview auf NETZSTIMMEN

Dienstag, 7. August 2007

BURDA-Beteiligung an tripsbytips.com

Die BURDA-Digital-Ventures sichert dem Medienkonzern eine weitere Spielwiese im WEB 2.0-Umfeld: www.tripsbytips.com , eine Reise-Community mit stetig wachsenden Nutzerzahlen. Seit dem Launch im Mai 2007 haben Internet-Nutzer 20.000 Beiträge und Bilder eingestellt.

Näheres unter www.internetworld.de

Montag, 6. August 2007

Versandhandel wird bei Verbrauchern immer beliebter

Die Pressemitteilung des bvh (Bundesverband des Deutschen Versandhandels) lässt alle Distanzhändler optimistisch in die Zukunft blicken: der Umsatz in Deutschland wächst auf stolze 27,6 Mrd. EUR. Als Wachstumsmotor dient nach wie vor der Online-Handel. Dieser unaufhaltsame Trend bestätigt sich in der Tatsache, dass der Online-Shopping-Umsatz in Deutschland rund 10,9 Mrd. EUR des Versandhandelsumsatzes ausmacht. Der größte Umsatzanteil des Versandhandels gesamt entfällt auf Bekleidung, Textilien und Schuhe (rund 12,4 Mrd. EUR).

Neben der Pressmitteilung finden sich auf der Website des bvh auch entsprechende Studienergebnisse in Chartform

Secure Surfing ade?

Dave Maynor und Robert Graham - zwei bekannte Figuren im "Konzert der Internet-Sicherheit" - schocken auf der in Las Vegas abgehaltenen BlackHat-Konferenz die Öffentlichkeit mit ihren neuesten Entdeckungen im Bereich "Daten-Sicheres Surfen" bzw. "Datenklau im Handumdrehen!"

Insbesondere die simplen Methoden, mit denen Zugangsdaten zu nahezu sämtlichen Formular- und/ oder Benutzerdaten in der WLAN-Kommunikation abgefangen werden können oder aber auch die Szenarien die mittels EEFI (essential elements of friendly information) im Bereich der Spionage aufgezeigt werden, lassen bei der Lektüre der gehaltenen Präsentation ein leicht beklemmendes Gefühl in der Magengegend entstehen. Bei Datenschützern und Sicherheitsbehörden dürfte sich diese Beklemmung gar in ein gewisses Maß an Handlungszwang steigern lassen.

Ein ausführlicher Leitartikel ist zu finden unter www.golem.de

Samstag, 4. August 2007

GOOGLE vs Produktsuchen

Bin im Blog www.shoppingzweinull.de auf einen interessanten Trend aufmerksam geworden.
Google verbannt scheinbar etablierte PSMs von den vorderen Rängen. Kompletter Artikel unter EXITING COMMERCE.

Spannend ist die Frage, wie die Produktsuchmaschinen sich weiter Zulauf verschaffen, wenn der Google-Traffic ausbleibt.